Abwechslungsreiches und spannendes Programm für die polnischen Austauschschüler aus Ratibor


Deutsche und Polen auf Tour: Viel Spaß hatte man bei den gemeinsamen Exkursionen rund um Leverkusen.

Eine Woche lang waren 15 Schülerinnen und Schüler aus der polnischen Partnerschule in Ratiborcz zu Gast in Familien. Die Wiedersehensfreude war nach dem vorangegangenen Besuch der Schlebuscher in Polen im Frühjahr groß, so dass die 16-stündige Busfahrt schnell vergessen war. Die deutsche Seite hatte sich unter der Leitung der Kollegen Malgorzata Hemke, Leiterin der Polenaustausch-AG, und Jirco Müller ein umfangreiches wie abwechslungsreiches Programm ausgedacht.

Bei herrlichem Wetter lernte man sich auf den gemeinsamen Ausflügen noch besser kennen und genoss die zusammen verbrachte Zeit. So erkundete man zunächst Leverkusen, wo die Gruppe auch von der Bürgermeisterin Eva Lux herzlich begrüßt wurden.

Auch in der Schule wurde den polnischen Gästen ein herzlicher Empfang durch Schulleiter Bruno Bermes bereitet. Auf der „Willkommens-Party“ gaben einige Schüler den aktuellen Hit „Higher“ von Taio zum Besten. Danach trat man beim Mini-Golf im Neuland-Park gegeneinander an, wo man danach in der benachbarten Strandbar am Rhein den Tag ausklingen ließ.

Natürlich ging es auch in die Domstadt, die man mittels einer Stadtrallye erkundete. Zu den Zielen gehörte auch der Zoo und das Sportmuseum und trotz der Programmfülle blieb den Schülerinnen und Schüler noch genügend Zeit zum Shoppen.

Das Programm gefiel polnischen wie deutschen Schülern und es waren sich auch alle darüber einig, welcher Programmpunkt der Höhepunkt war. „Die Ausflüge waren alle schon schön, aber das Phantasialand übertraf alles“, so Anna Lena Elksnat aus der 7e: „Am liebsten wären alle noch länger da geblieben.“

Neben dem gemeinsamen Programm blieb den Schülern auch noch Zeit, die sie zusammen mit den Gastfamilien verbringen konnten. Die Woche verging wie im Fluge und zum Abschied traf man sich, um die vielen Eindrücke künstlerisch zu verarbeiten: Auf dem Schattenumriss einer Person aus Pappe wurden auf der einen Seite die schönsten Erlebnisse aus deutscher Sicht und auf der Rückseite aus polnischer Sicht gesammelt.

„Als wir uns dann alle in Leverkusen Wiesdorf getroffen haben und auf den Bus der polnischen Schüler gewartet haben, waren wir alle schon ziemlich traurig, weil wir uns alle sehr gemocht haben“, beschreibt Anna Lena die Stimmung beim Abschied, doch zugleich misch sich in die Trauer auch Vorfreude: „Aber für manche war es nur Trennung auf Zeit, weil viele nächstes Jahr wieder mit machen wollen und manche schon zum dritten Mal.“