Ziel des 17. Sponsorenlaufs der GLS war in diesem Jahr Paris

Die Karawane der GLS startete im vergangenen Juni erneut für einen guten Zweck, Wohltätigkeit und Abenteuer! Die rekordverdächtige Summe von 12.000 Euro erliefen die Schülerinnen und Schüler bei der Karawane und überreichten am Mittwoch, dem 02. Oktober, feierlich die Spende, die – wie gehabt - zur Hälfte für die Partnerschule der GLS in Nicaragua und zur anderen Hälfte für die Ganztags-Ausstattung unserer Schule bestimmt ist.

Wir bedanken uns für den Einsatz der insgesamt 43 Läuferinnen und Läufer. „Es ist mittlerweile ein fester Bestandteil unseres Schullebens, aber alles andere als eine Selbstverständlichkeit, mit welchem sportlichen wie sozialen Ehrgeiz alle Beteiligten sich für einen solchen guten Zweck engagieren“, so Schulleitungsmitglied Anna Schneider, die selbst bereits mehrfach mit der Karawane unterwegs war. Zur Spendenübergabe kamen stellvertretend zwei Teilnehmer:innen der diesjährigen Karawane, Mia Dräger und Finn Müller aus dem 10. Jahrgang, und überreichten die Schecks.

Die mittlerweile 17. Sponsorenlauf war für alle, die mit dabei waren, wieder ein unvergessliches Erlebnis: Die Läufer:innen starteten am Mittwoch, den 19. Juni um 10.30 Uhr. Nach dem Staffelprinzip laufen immer mindestens zwei Schüler gleichzeitig, während der Rest des Teams in einem der sechs Kleinbusse verschnaufen bzw. die Zwischenzeit mit anderweitigen Aktivitäten verbringen konnte. Wieviel man lief, blieb jedem selbst überlassen; einige Schüler:innen schafften in den dreieinhalb Lauftagen über 70 km! Schließlich zahlen die vorher organisierten Sponsoren der jeweiligen Läufer:innen für jeden gelaufenen Kilometer.

Der positive Nebeneffekt des kräftezehrenden Laufens war, dass es ein Problem bei der Karawane, was man als Lehrer durchaus sonst von Klassenfahrten kennt, nicht gibt: Dass irgendjemand beim Abendessen keinen Hunger hat oder am Essen rumnörgelt. Im Gegenteil, freiwillig fanden sich stets ausreichend Helfer für das Küchenteam, um die gemeinsame Mahlzeit vorzubereiten. „Das gehört zur Karawane einfach dazu, dass alle mithelfen und man die Dinge wie Kochen, Spülen, Zelte-Aufbauen und Aufräumen immer gemeinsam erledigt, denn sonst funktioniert es mit so einer großen Gruppe einfach nicht“, erläutert Dirk Rodehüser den Teamgeist bei der Karawane. So sei es auch erstaunlich, wie gut die Schüler und Schülerinnen sich untereinander verstehen, obwohl es deutliche Altersunterschiede gebe, denn bei der Karawane sind verschiedenste Jahrgänge vertreten, von Klein bis Groß.

Dass alle Läuferinnen und Läufer im gleichen T-Shirt liefen, ist im Übrigen vor allem der Unterstützung durch Mario Kück, dem Inhaber des „Family Fitness Clubs“ in Leverkusen Schlebusch, zu verdanken. Für den Inhaber eines gesundheitsorientierten Fitnessunternehmens spielt bei seinem Engagement der präventive Aspekt für die Gesunderhaltung der Kinder und Jugendlichen eine wichtige Rolle und so sponserte er bereits wie in den Vorjahren die T-Shirts der Karawane. 2009 hat Mario Kück den Gesundheitsfonds OLEO gemeinsam mit dem Naturgut Ophoven gegründet (www.oleo-fonds.de).

„Für dieses außerordentliche Engagement sind wir als Karawane-Team sehr dankbar“, freut sich Dirk Rodehüser über die langjährige Unterstützung.

2025 wird die Karawane erneut laufen. Das Ziel ist noch unklar, wir sind gespannt …!

Weitere Informationen und Impressionen aus vielen Jahren Karawane gibt es unter dem folgenden Link https://www.gls-leverkusen.de/index.php/schulprofil/karawane

Die Medienstudio-AG von Lehrer Florian David hat in Zusammenarbeit mit den Energiesprechern und Medienscouts unserer Schule Radiobeiträge zum diesjährigen Weltkindertag produziert. Die Beiträge werden in einem Sonderprogramm anlässlich des Weltkindertags bei Radio Leverkusen gesendet. Themen rund um Kinderrechte, die Zukunft unseres Planeten und Cybersicherheit werden angesprochen.

Alle sind herzlich eingeladen, am Freitag, 20.9., dem Programm zum Weltkindertag auf Radio Leverkusen zu folgen. Vielleicht läuft ja gerade einer unserer Beiträge! Die voraussichtlichen Sendezeiten für unsere Beiträge sind zwischen 10 und 11 Uhr sowie zwischen 14 und 15 Uhr.

Die Beiträge können in der Mediathek von Radio Leverkusen angehört werden, hier der link: Weltkindertag

 

 

Wer läuft am schnellsten über 50 Meter? In der Leichtathletik-Halle in Manfort wurde zum dritten Mal die Zeit von 260 Schülerinnen und Schülern aus Leverkusen und Umgebung gestoppt. Für die GLS waren jeweils die laufstärksten Jugendlichen aus den Klassen 6 bis 8 am Start. Sie hatten sich bei einer internen Veranstaltung an der GLS im vergangenen Schuljahr qualifiziert. Ziel des Konzeptes: Talentsichtung. Die Vernetzung von Bayer Leverkusen und den Schulen gibt jungen Menschen zudem die Chance, die Vielseitigkeit der Leichtathletik kennenzulernen. 

In der Schulwertung sicherte sich das Team der GLS einen starken 3. Platz von 20 weiterführenden Schulen. Bei den Mädchen des Jahrgangs 2013 gewann Lea Dörfler (6e) das 50 Meter- Finale in starken 7,89 Sekunden. Ebenfalls einen Platz auf dem Treppchen holten sich Luisa Hössle (7e) und Bray Kadiebue (8a) bei den Finalläufen der Jahrgänge 2012 und 2010 in 7,77 bzw. 7,60 Sekunden. Weitere Finalplatzierungen rundeten das gute Ergebnis der GLS ab.  

Neben dem Sprint wurden aber auch andere Disziplinen der Leichtathletik ausprobiert. So konnten die Schülerinnen und Schüler unter anderem erste Versuche im Stabhochsprung und verschiedenen Wurfdisziplinen starten. 

Für die Schülerinnen und Schüler der GLS war es ein tolles Erlebnis, sich mit anderen Schulen zu messen und verschiedene Sportarten der Leichtathletik auszuprobieren.

Dr. Eva Schönemann ist die neue Schulleiterin an der Gesamtschule Leverkusen Schlebusch. Die 55-Jährige ist in Köln-Porz aufgewachsen, studierte in Bonn katholische Theologie und Latein und verbrachte schon während des Studiums immer wieder einige Monate in Jerusalem, wo sie in einem Hospiz als Volontärin half. Sie absolvierte an der Integrierten Gesamtschule Bonn-Beuel ihr Referendariat und leitete in Troisdorf die Europaschule, bevor sie Schulleiterin an der Schmidt-Schule (für Mädchen) in Jerusalem wurde und schließlich bei uns landete.

Um sie näher kennenzulernen, haben wir ihr ein paar Fragen gestellt.  

 

Was ging Ihnen als erstes durch den Kopf, als Sie gehört haben, dass Sie nach Leverkusen kommen?

Ich war von Anfang an offen für alle Schulen. Leverkusen sagte mir ehrlich gesagt nicht viel. Ich habe die Schule dann gegoogelt und mich sehr gefreut. Denn die GLS ist eine von den alten, traditionellen Gesamtschulen. Sie ist sehr groß mit vielen Menschen zum Gestalten und mit viel Erfahrung.

 

Welche Dinge sind Ihnen in einer Schule besonders wichtig?

Ein netter, respektvoller Umgang miteinander, Höflichkeit und Wertschätzung. Das habe ich bisher an meinen Schulen immer zu leben versucht. Hier an der GLS scheint es tolle Teamstrukturen zu geben, was auf ein gutes Miteinander schließen lässt.

 

Warum sind Sie eigentlich Schulleiterin geworden?                                                                 

Ich wollte immer in die Schule und mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Es macht mir Spaß, eine Schule mitzugestalten. Schon früher als Abteilungsleiterin war es ein tolles Gefühl, mit Kolleg*innen zusammen die Schule voran zu bringen. Und es ist wichtiger denn je, die Schule zukunftsfähig zu machen angesichts vieler neuer Voraussetzungen wie Digitalisierung oder einer veränderten Schülerschaft. Ich bin auch Anhängerin von Reformschulen und offen für neue Ansätze.

 

Sie waren in Jerusalem an einer deutschen Schule. Was haben Sie aus dieser Zeit mitgenommen?

(Lacht) Viel Improvisationsvermögen! Das geht da nicht anders. Man braucht viel Flexibilität und Gelassenheit. Irgendetwas Unvorhergesehenes passierte immer. Meine Schule lag an einem politischen Hotspot. Auch wenn es damals dort nur einen „kleinen kurzen Gaza-Krieg“ gab, gab es doch regelmäßig Anschläge oder ähnliches. Manchmal wurde morgens spontan zum Streik aufgerufen oder zu einer Demo, dann konnte das bedeuten, dass ich die Schülerinnen nach Hause schicken und die Schule schließen musste. Ab und zu wurde vor dem Schulhof Tränengas versprüht, dann mussten wir uns gut überlegen, was wir mit den Kindern machten.

 

Wie wirkte sich der Krieg auf das Schulleben aus?

Die Regel hieß: In der Schule haben Politik und Religion nichts zu suchen. Trotzdem merkte man den Mädchen an, wenn wieder etwas vorgefallen war. Dann hatten sie schlecht geschlafen, weil sie nachts mit der Familie diskutiert hatten, oft waren Angehörige betroffen.

 

Was tun Sie gerne, wenn Sie nicht gerade in der Schule sind?

Ich liebe es, durch das Siebengebirge oder das Ahrtal zu wandern. Das ist für mich Entspannung. Ich lese auch sehr gerne, mache Radtouren und spiele Klavier. Ach ja, und ich suche einen Lehrer, der mir Oud spielen beibringt. (Eine Kurzhalslaute aus dem Vorderen Orient, Anmerkung der Redaktion.)

 

Was gefällt Ihnen am besten am Lehrerberuf?Dass wir Kinder und Jugendliche zur Mündigkeit erziehen. Dass sie am Ende aus der Schule kommen und selbstständig denken und Entscheidungen treffen können. Da sind mir die Fächer gar nicht so wichtig. An Gesamtschulen finde ich besonders toll, dass so viele unterschiedlich begabte Kinder zusammenkommen. Ihre Kapazitäten auszureizen finde ich faszinierend. Inklusives Arbeiten hat mich schon während des Studiums begeistert.

 

Was war Ihr schönstes Erlebnis an einer Schule?

Das ist schwer. Ich bin so gerne an der Schule und habe so viele schöne Erfahrungen und Erlebnisse, dass ich da gar keines rauspicken kann.

Schule ade! Francois Roozen, Bruno Bermes, Mona Weber,  Mechthild Burgmer und Roland Litzinger verabschieden sich in den Ruhestand (v.l.).

Schulleiter Bruno Bermes geht nach 15 Jahren an der GLS in den Ruhestand

Ohne viel Jedöns hat unser Schulleiter Bruno Bermes seinen imaginären Hut genommen und sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Beim Jahresausklang sagte er  den Kolleg*innen auf seine Art Lebwohl: Mit vielen musikalischen Metaphern und einer warmen Dusche.

Trotz einer 60-Stunden-Woche hatte seine Arbeit für ihn immer Hobby-Charakter, sagte er. Sein Ziel: Glückliche Lehrer. Denn wenn die Lehrer glücklich sind, sind es auch die Schüler. Und wenn die Schüler glücklich sind, sind es auch die Eltern. Und dann, ja dann war auch Bruno Bermes glücklich.

Bei den Reden von Schüler- und Lehrerseite wurde eines deutlich: Bruno Bermes war jemand, auf den man sich verlassen konnte, wenn es darauf ankam. Er fand – durchaus auch unkonventionelle – Lösungen und ging auf Wünsche ein. Bekannt war der Musiker auch für seine legendären Trompeten-Auftritte, vor allem in der Karnevalszeit. Und so passte es ganz gut, dass das gesamte Kollegium zum Abschied „Kumm loss mer eimol noch zesammestonn“ von den Bläck Fööss schmetterte. Mach`s gut Bruno!

Schulgarten der GLS bekommt neuen Glanz

Toll, wenn man eine Projektwoche dazu nutzen kann, die Schule zu verschönern. Das ist nicht nur im Gebäude, beispielsweise durch die Bemalung von Wänden passiert, sondern auch im Schulgarten. Dieser liegt ein wenig versteckt zwischen Sporthalle und Sportplatz, umgeben von Bäumen und Sträuchern.

Schüler*innen der Klasse 6 haben es vor den Ferien geschafft, den Garten attraktiv zu gestalten und für kommende AGs herzurichten. Nicht nur einen neuen Komposter aus Europaletten, sondern auch zwei Hochbeete haben die Kids gebaut. Gemeinsam mähten sie den Rasen, zupften Unkraut, sammelten Laub und reinigten die Gehwege. Anschließend bauten sie Häuser für Ohrenkneifer und bepflanzten die Beete mit bienenfreundlichen Blumen, aber auch mit gesundem Gemüse. Schließlich lautete das Motto der Projektwoche in diesem Jahr „Gesunde Schule“.

Auch säten sie verschiedene Gemüsesorten wie Möhren, Grünkohl und Winterheckenzwiebeln  in den Hochbeeten aus. Für die Sommerferien organisierten sie eine Gießdienst, sodass vielleicht im neuen Schuljahr schon geerntet werden kann.

 

Für die Fußballerinnen der GLS kam erst in der Bezirksfinalrunde das Aus

Die Mädchen-Fußballmannschaft der GLS hat die dritte Runde beim "Jugend für Olympia"-Wettbewerb erreicht. Bei den Stadtmeisterschaften setzten sich die Mädels gegen das Landrat-Lucas-Gymnasium durch. In der zweiten Runde siegten sie gegen die Stadtmeisterinnen der Städte Köln und Bonn. Auch in der Bezirksfinalrunde zeigten sie eine gute Leistung, den eindrucksvollen Sieg ihrer Gegnerinnen mussten sie jedoch neidlos anerkennen. 

Im nächsten Schuljahr wird wieder angegriffen! 

 

 

Sporthelfer*innen erfahren viel über Sport und Sportvermittlung

Die Sporthelfer*innen-Ausbildung war klasse! Wir fanden es schön, gemeinsam viel Sport zu machen und zu lernen, wie man anderen neue Sportarten beibringt. Mit dabei waren Herr Klaas Tapper und Frau Mareike Kleene. Sie waren super freundlich, humorvoll und verständnisvoll.

Wir verbrachten eine Nacht in der Rheinischen Landesturnschule in Bergisch Gladbach. Dort wurden wir gut mit Essen versorgt, und die Mitarbeiter*innen waren sehr gastfreundlich. Die Nacht verbrachten wir in Zweierzimmern. In einer der vielen Sporthallen lernten wir viel, zum Beispiel, wie man richtige Sportstunde vorbereitet. Auch spielten wir viele Spiele und übernahmen dabei abwechselnd die Rolle des Trainers bzw. der Trainerin. Nach jeder Runde reflektierten wir unsere eigene Rolle und besprachen sie in der Gruppe. Hier wurden uns viele Tipps gegeben. Später durften wir in unserer Lieblingssportart eigene Sportstunden vorbereiten und durchführen. So bekamen wir schon einmal ein Gefühl dafür, wie eine Gruppe geleitet wird. Außerdem probierten wir noch viele tolle Sportarten aus, die für einige von uns neu waren. Zum Schluss besprachen wir, was einen ,,perfekten Sporthelfer“ ausmacht.

Die Ausbildung eignet sich für alle, die sich für Sport interessieren und gerne Verantwortung übernehmen wollen. Als Sporthelfer*in macht man natürlich nicht nur selbst viel Sport. An erster Stelle hilft und unterstützt man, zum Beispiel bei den zahlreichen sportlichen Veranstaltungen bei uns in der Schule. Außerdem lernt man, wie eine Gruppe geführt wird, sodass wir ab jetzt schon AGs leiten dürfen. Jetzt, nach der Ausbildung,  engagieren wir uns bereits in den Mittagspausen und verleihen Sportmaterialien an unsere Mitschüler*innen auf den Sportplätzen. Bei den Schulstadtmeisterschaften im Schwimmen haben wir auch geholfen. Dort stoppten wir die Zeiten, zählten Bahnen und halfen den jungen Schwimmer*innen bei Fragen. So ganz sind wir aber noch nicht fertig. Demnächst wollen wir einen 1. Hilfe-Kurs absolvieren, damit wir wirklich auf alles vorbereitet sind.  

Von Roberta Balaceanu, Nora Juret-Braun und Ramatoulye Diallo

 

 

Bei der GEPA, dem größten europäischen Handelsunternehmen für faire Produkte, gab es für die Weltcafé-AG der GLS viel Interessantes zu erfahren. Was bedeutet eigentlich „fairer Handel“? Wer exportiert die meisten Kakaobohnen? Und wo gibt es noch Kinderarbeit? Die Exkursion mit Lehrer Heiner Kockerbeck nach Wuppertal kam nicht nur wegen der wichtigen Informationen gut an, sondern auch, weil die Schüler*innen im Anschluss noch selbst testen durften, ob fair gehandelte Schokolade auch wirklich gut schmeckt.

 

 

Alle zwei Jahre bildet sich das Sportkollegium der GLS in Sachen Erste Hilfe fort. Diesmal waren es 26 Lehrerinnen und Lehrer, denen Jörg Berghöfer vom Deutschen Roten Kreuz wichtige Informationen für den Notfall vermittelte. Wie behandelt man offene Wunden? Was tun bei einem Stromschlag? Und wie oft muss ich eine Atemspende geben (2x) und die Herzdruckmassage durchführen (30x), wenn es zu einem Kreislaufstillstand kommt? Ach ja, Staying alive gibt das Tempo vor. Am Ende des Tages fühlten sich alle wieder bestens gerüstet, ihren Schüler*innen im Verletzungsfall zur Seite zu stehen.

 

 

 

Jungschauspieler*innen der GLS begeistern Publikum mit ihren Aufführungen

Die Darstellen- und Gestalten-Kurse des 10.Jahrgangs fegten mit großer Spielfreude über die Bühne der Aula der GLS. Die selbstgeschriebenen und -inszenierten, biografisch gefärbten Theaterstücke „Kraft.Akt.Schönheit.“ und „JugEndzeit“ begeisterten das Publikum mit zeitaktuellen und aufwühlenden Texten sowie enormer Sicherheit in Spiel, Gestik und Mimik.

„Kraft.Akt.Schönheit.“ thematisierte eindringlich historische und aktuelle Schönheitsideale, Selbstoptimierungswahn, Maskieren mit Handyfiltern, Dating-Apps und Schönheitsoperationen. Bittere Erfahrungen treiben die Protagonisten zu einer Selbsthilfegruppe. Dem Publikum bleibt trotz lustiger Szenen das Lachen im Halse stecken - hält das Stück doch den Spiegel einer Gesellschaft hoch, in der das Aussehen eines Menschen scheinbar Lebensweg entscheidend sein kann.

Auch das Stück „JugEndzeit“ besticht mit berührenden Texten zu aktuellen Problemen unserer Zeit. Die Wissenschaft versucht, eine Lösung für die Überbevölkerung der Erde zu finden. „Sollte man zum Erhalt der Menschheit den Lebensabschnitt Jugend abschaffen?“ In einer abgekarteten Fernsehshow stimmt die Mehrheit dafür, doch die Jugendlichen stehen für sich ein und machen in einer Protestaktion die Bedeutung dieser Lebensphase unmissverständlich klar.

Spannende, absurde, ernste und lustige Szenen wechselten sich ab und sorgten für zwei kurzweilige Theaterabende. Ausgefeilte Dialoge, chorische Passagen, choreografische Elemente, gepaart mit einem guten Spieltempo, haben neben der Textsicherheit für tosendem Applaus und Anerkennung für die Leistung der Schüler*innen im Publikum gesorgt.