Der WDR präsentierte Anfang Dezember 2010 bis Anfang April 2011 zusammen mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und der WDR Big Band Köln unter der Leitung des Dirigenten Jukka Pekka Saraste bzw. Michael Abene unter anderem die Sinfonie Nr. 6 F-dur op. 68 »Pastorale«" von Ludwig van Beethoven, von Hector Berlioz "Römischer Karneval-Konzertouvertüre op. 9" oder "Soulstorm" vom jungen Künstler Patrice Bart Williams im Zusammenspiel der WDR Big Band Köln.

Mit über 70 Schülerinnen und Schülern aus den Musikkursen der Oberstufe der GLS besuchten wir mit Frau Piel diese 5 Konzerte.
Die Zuschauer der 5 Konzerte des regelmäßig vollbesetzten Musiksaals der Philharmonie Köln kamen in den Genuss von klassischer Musik, Jazz, Reagge, Programmmusik und hatte alle Mühe Argumente für die Langeweile in der vorgestellten Musik zu finden.

Besonders das 4. Konzert vom Freitag, den 25.03.2011 begeisterte den ausverkauften Saal. Dies lag jedoch weniger an der Big Band als an Patrice, der es verstand mit seiner Unbekümmertheit und seiner Lockerheit die sowohl jüngere als auch die ältere Altersgruppe bestens zu unterhalten. Auch wenn man sich nicht für Reagge-Musik interressiert, waren sich die meisten Jugendlichen aus meinem Bekanntenkreis einig: das war bisher das beste Jugendkonzert.

Etwas Langeweile machte sich bei den Zuschauern dagegen im 2. Konzert "musikalische Momentaufnahmen" von Donnerstag, dem 20.01.2011 breit, bei dem Werke von Gustav Maler und Modest Modest Mussorgski aufgeführt wurden, was vielleicht auch daran lag, dass den meisten Jugendlichen diese beiden Komponisten recht unbekannt waren.
Natürlich war dem Publikum diese Langeweile nicht anzumerken. An jedem der fünf Konzerte wurde nach dem Ende lange applaudiert, was keine Selbstverständlichkeit bei Jugendlichen ist. Vereinzelt erfahren Künstler und Bands auch Pfiffe und Buh-Rufe. Davon war man jedoch meilenweit entfernt


Ich persönlich fand alle Konzerte sehenswert. Die Möglichkeit klassische Musik in hochwertiger Qualität live zu erleben ist in der Regel nicht groß. Jeder Schüler sollte dankbar dafür sein, dass ihm die Möglichkeit geboten wird, solche Konzerte zu erleben.

Ich freue mich schon auf die kommende Saison, wenn neben klassischen Werken vom 18. oder 19. Jhd auch Werke von bekannten Filmen oder Videospielen aufgeführt werden.