13 SchülerInnen aus dem siebten und achten Jahrgang flogen in die Partnerstadt Raciborz
Deutsch-Polnisches Gruppenbild: Die Gastgeber hatten sich wieder ein tolles Programm ausgedacht.
Seit mittlerweile acht Jahren organisiert Malgorzata Hemke den Austausch unserer Schule mit der Partnerschule in Raciborz (auf Deutsch Ratibor) und hatte dieses Jahr als männliche Verstärkung den Kollegen Dirk Rodehüser mitgenommen. Unter den 13 Teilnehmern aus dem siebten und achten Jahrgang war auch der Schüler Dominic Brink aus der Klasse 8e mit dabei, der sich vom vielseitigen Programm und der Gastfreundschaft der Polen begeistert zeigte und über seine Erlebnisse für unsere Schulhomepage den nun folgenden Erfahrungsbericht geschrieben hat. Vom 31. Mai bis zum 6. Juni werden dann die polnischen Schülerinnen und Schüler bei uns in Schlebusch zu Gast sein. Malgorzata Hemke hat für die Zeit jetzt schon zusammen mit den Schülern ein attraktives Programm auf die Beine gestellt, um sich für den schönen Aufenthalt in Polen zu revanchieren: „Alle freuen sich bereits unheimlich auf den Gegenbesuch und können es kaum abwarten.“
Unser Besuch im polnischen Raciborz von Dominik Brink (8e)
Ich habe mich erst ganz kurzfristig entschlossen, beim Schüleraustausch teilzunehmen und ich muss im Nachhinein sagen, dass es eine „super“ Entscheidung war, mitzufahren. Abgesehen davon, dass ich einen Einblick in Kultur, Land und Sitten erhalten habe, habe ich einige tolle neue Leute kennengelernt. Was "polnische Gastfreundschaft" bedeutet, weiß ich jetzt und für mich steht fest, nächstes Jahr bin ich wieder mit dabei und hoffe mein "neuer Freund" auch.
Dienstag (13.3.):
Für einige war das Fliegen so wie der Austausch das erste Mal. Gut gelaunt sind wir am Flughafen in Köln- Bonn in unser Flugzeug gestiegen, das uns nach Katowice brachte. Am Flughafen holte uns ein kleiner Reisebus ab und brachte uns zur Schule in Raciborz. Dort angekommen nahmen uns unsere Gastfamilien in Empfang und wir gingen müde von der Reise nach Hause.
Mittwoch (14.3.):
Gegen 8.30 Uhr war das erste Treffen des Austausches. Treffpunkt war die Schule. Alle waren heil und pünktlich da, doch wir mussten uns beeilen, da wir um 9:00 einen Termin beim Stadtrat hatten. Die Bürgermeisterin Frau Nowacka begrüßte uns und sagte paar Worte zur Stadt Raciborz. Anschließend bekamen alle deutschen Kinder eine kleine Geschenke-Tüte von der Bürgermeisterin. Nach dem Treffen sind wir in Museen gegangen. Zum Mittag durften wir bei McDonald‘s etwas essen und anschließend Shoppen gehen. Um 15:15 Uhr gingen wir zur Schule zurück, um ein bisschen Sport zu machen. Wir konnten uns aussuchen, ob wir Tischtennis, Badminton oder Fußball spielen.
Donnerstag (15.3.):
Wir mussten uns beeilen, da uns ein Reisebus um 7:45 Uhr vor der Schule abholte und uns zu einer Bäckerei fuhr, wo wir sogar selbst etwas backen durften. Dort lernten wir viele Sachen über die Geschichte des Brotes. Danach fuhren wir in eine alte Silbermine, wo wir aufpassen mussten, weil da die Gänge sehr eng und niedrig waren. Gegen 15:30 Uhr fuhren wir ins Einkaufzentrum zum Shoppen.
Gegen 18:00 Uhr waren wir wieder zurück in den Gastfamilien.
Freitag (16.3.):
Am Freitagmorgen wurden wir vom Direktor der Schule begrüßt. In einer kleinen Aufführung präsentierten uns einige Schüler einige Szenen aus dem Stück „Romeo und Julia“. Anschließend bastelten wir und aßen in der Kantine. Danach gingen wir Kegeln. Gegen 18:00 waren wir wieder zurück in den Gastfamilien.
Samstag (17.3.):
Am Samstag versammelten wir uns um 6:45 Uhr vor der Schule, weil wir nach Krakow gefahren sind. Dort angekommen besichtigten wir die Wawelburg sowie die Tuchhallen und die Marienkirche. Anschließend gingen wir wieder Shoppen. Am Abend fuhren wir in den Aqua-Park. Gegen 22:00 waren wir dann wieder in den Gastfamilien.
Sonntag (18.3.):
Am Sonntag durfte jeder etwas mit der Gastfamilie machen.
Montag (19.3.):
Am Montag trafen wir uns um 8:45 Uhr in der Schule und sangen deutsche und polnische Lieder. Danach besichtigten wir die Stadt Raciborz, gingen Kegeln und das letzte Mal Shoppen. Gegen 16:30 Uhr machten wir eine Abschiedsfeier. Danach durften alle in die Gastfamilien zurück.
Dienstag (20.3.):
Am Dienstag verabschiedeten wir uns und fuhren nach Hause nach Leverkusen. Der Abschied viel allen schwer, vor allem den Mädchen. Bei einigen flossen sogar Tränen. Gegen13:00 waren wir zurück in Leverkusen.