Ständig muss Kuchen nachgelegt werden: Nico, Johannes, Frau Klingelhöfer und Laura in Action

Zahlen Sie, soviel Sie möchten!
Mit dieser Strategie erzielte die 6 b bei der Eröffnung des Radweges in Burscheid grandiose Umsätze.

Jedes Jahr vor den Herbstferien fahren die 7ner auf große Reise. So auch bald die jetzige 6b. In die Nähe von Hamburg soll es gehen. Neben Unterkunft und Anreise müssen auch eine Stadtrundfahrt und eine Kanutour finanziert werden. Überlegungen, wie man die Kosten etwas reduzieren könnte, brachten die Eltern auf die Idee, einen Kuchenstand zu organisieren und die Erlöse für die Klassenfahrt zu verwenden.

Lockte viele Besucher an: Unser Werbeplakat


Die Eröffnung des Radweges in Burscheid am 22. April kam da wie gerufen! Fleißige Eltern, Kinder, Großeltern und Nachbarn packten mit an und backten leckerste Kuchen, die es nun galt, in bares Geld umzuwandeln. Wie viel sollen denn nun Kaffee und Kuchen kosten? Schnell entschied man sich, keine Preise festzusetzen sondern auf spendabele Kunden zu hoffen. "Zahlen Sie, soviel Sie möchten - wir sammeln für unsere Klassenfahrt" war das Motto.

Gewissheit, dass die Strategie aufgehen würde, hatte die 6b nicht. Spielt das Wetter mit? Wird das Fest gut besucht sein? Haben wir genügend/zu viele Kuchen? Rechnet sich die Aktion am Ende des Tages? Fragen, die nicht beantwortet werden konnten. Aber voller Zuversicht wurden von vielen Helfern fleißig Vorbereitungen getroffen.

Wer hat Lust auf leckeren Kuchen? Lola und Tamara unterwegs als Werbeträger

Das Wetter spielte mit: die gelegentlichen Aprilwetter-Schauer waren sogar von Vorteil, da die Besucher des Festes an den gemütlich geschmückten Tischen unter den Pavillons verweilten und fleißig Kuchen und Kaffee verzehrten - ein, zwei Kuchen mehr wäre die Klasse mit Sicherheit noch losgeworden. Die Befürchtung, dass die Besucher des Festes die freiwillige Festsetzung des Preises ausnutzen würden hat sich nicht bestätigt: über 1000 Euro Umsatz wurden gemacht! Ein grandioser Erfolg, mit dem keiner gerechnet hatte.

 

Fleißige Helfer am Kuchenstand: Max, Nicolas, Daniel und Tamara

Nicht nur die 30 Euro, die jedes Kind weniger für die Klassenfahrt zahlen muss waren ein Reisenerfolg - die Kinder haben wahres Verkaufstalent bewiesen und Spaß an der Arbeit für sich entdeckt. Die mithelfenden Eltern und der Klassenlehrer Herr Stein waren beeindruckt von der Ausdauer und dem Zusammengehörigkeitsgefühl der Klasse, das während des gesamten Tages für alle sichtbar war. Das Projekt hat allen gezeigt, dass man gemeinschaftlich als Team mehr erreichen kann, als man denkt und das sich Engagement immer lohnt!

Vorbildlich, liebe 6b!

Bleibt nur noch zu sagen: VIEL SPAß BEI DER KLASSENFAHRT!

Tamara Correa-Phillips, Klassenpflegschaftsvorsitzende

Kuchen verkaufen macht müde: Frau Salerno, Frau Arnold und Frau Schluck bei einer verdienten Pause