Über 1500 Schüler liefen beim zweiten Sponsorenlauf rund um den Oulu-See

Tempo machen war das Motto beim Sponsorenlauf und dennoch kam der Spaß nicht zu kurz.  (Fotos: Krause)

Noch ziemlich aus der Puste, aber strahlend hat Jonas aus der 7d seine letzte Runde beendet und rennt danach sofort zu seinem Klassenlehrer Herrn Krebs, um sich zu versichern, dass der auch wirklich alles richtig notiert hat. Ja, hat er, insgesamt sechs ganze Runden ist er gelaufen. Dabei freut sich Jonas nicht nur über seine sportliche Leistung, sondern über das damit erlaufene Geld: „Bei meinen Sponsoren müsste dabei eine schöne Summe herauskommen!“

Zum zweiten Mal liefen über 1500 Schüler beim großen Sponsorenlauf rund um den Oulu-See mit und das wieder mit vollem Erfolg, auch wenn die genaue Summe erst noch eingesammelt und gezählt werden muss. Das Prinzip ist einfach: Jeder Schüler kümmerte sich bereits im Vorfeld um möglichst viele spendenfreudige Sponsoren im Familien- und Bekanntenkreis, die sich dazu bereit erklären, für jeden Streckenabschnitt einen gewissen Betrag zu zahlen. Daher galt die Devise, je mehr Runden, desto mehr Geld kommt zusammen.

 

Damit auch alles seine Richtigkeit hat, war es die Aufgabe der Klassenlehrer und Tutoren fleißig Strichliste zu führen. Denn natürlich geht es nicht nur um das gesammelte Geld, sondern die sportliche Ehre. Wer läuft am meisten Runden in der Klasse und welche Klasse hat am Ende im Durchschnitt die Nase vorn? Denn wie vor zwei Jahren beim ersten Sponsorenlauf hatte Schulleiter Bruno Bermes wieder für die besten Klassen eine eisige Belohnung in Aussicht gestellt.

Doch nicht nur die Aussicht, als beste Klasse die Kiste Eis abzusahnen, diente der Motivation. „Ich finde es toll, dass wir damit etwas Gutes tun. Da lohnt es sich doch mal, sich richtig anzustrengen“, meinte Lara, die gerade erst seit den Sommerferien auf der Schule ist.

„Das ist wieder erstaunlich gewesen, wie die meisten Schüler alles gaben, um unsere Sache zu unterstützen“, freute sich auch Ganztags-Koordinator Bernd Kluge und erklärt zugleich, was die „Sache“ bzw. der gute Zweck eigentlich ist: „Zum Teil kommt das Geld dem Verein Horizontes zu Gute, der damit die Partnerschule in Nicaragua unterstützt, der andere Teil dient der Fortführung unseres Projektes ‚Pausen(t)räume‘. So ist auf dem Schulhof ein Beachvolleyball-Platz geplant und auch die Medienausstattung der Schule soll mit dem Geld verbessert werden.

Zufrieden waren auch die Organisatoren beim zweiten Sponsorenlauf wie Sportlehrer Dirk Stein: „Das ist natürlich eine Menge Arbeit im Vorfeld und umso schöner, wenn alles klappt und vor allem das Wetter mitspielt.“ Zwar benötigten viele der Helfer einen dicken Pulli oder eine Jacke, aber es blieb trocken. Für die meisten Schüler waren die herbstlichen Temperaturen hingegen eher kein Problem, so wie für Jonas: „Na, beim Laufen wird einem ja schnell warm und ich finde es besser als bei Hitze zu laufen.“ Und schon lief er auch wieder, um noch eine Banane zu ergattern, die es klassenweise als Stärkung nach dem Lauf gab.

 

 

 

 

 

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