Fachtagung würdigt den Einsatz des Nachhaltigkeitsprojekts

von links nach rechts: Jan Küster 9f, Fabian Meyer 9f und Herr Müngersdorff

Die Zeiten, in denen sich Imker Sorgen um den Nachwuchs gemacht haben, sind seit einiger Zeit vorbei: Im städtischen Bereich regt sich das Interesse an der Haltung von Bienen und dies aus gutem Grund, denn anders als auf dem Land haben die Bienen vielerorts keine Hungerzeiten zu überstehen. Aus Gründen der Nachhaltigkeit ist diese Hinwendung zu den Bienen mehr als begrüßenswert, schließlich erfüllen die fleißigen Blütenbestäuber unersetzliche Dienste im Zusammenhang mit der Lebensmittelversorgung der Menschen. Doch mit der Anschaffung von Bienen allein ist es nicht getan. Anders als früher sind die Bienen zunehmenden Stressfaktoren ausgesetzt. Diese so klein wie möglich zu halten, muss in zunehmender Weise nicht nur das Ziel verantwortungsvoller Imker sein. Auch Schulen können hier einen wichtigen Beitrag leisten.

Zeichnung: Fiona Swieca

Ein gutes Beispiel bietet auch eine kleine Arbeitsgemeinschaft an unserer Schule. Vor mehr als zwei Jahren haben sich die Teilnehmer der AG „Bienengarten“ mit ihrer Anbindung an das Weltdekadeprojekt „Mit Bienen in die Zukunft“ auf den Weg gemacht, um eine kleine nachhaltig wirtschaftende Schulimkerei aufzubauen. Erklärtes Leitziel ist es fortan, das Bienenwohl und die Erwirtschaftung von Honig miteinander in Einklang zu bringen. Für die materiell guten Startbedingungen sorgte der Imkereifachhandel Müngersdorff aus Köln. Er stellte neue Bienenkästen und einen Sonnenwachsschmelzer zur Verfügung. Winfried Müngersdorff ist begeistert über die Idee der nachhaltigen Imkerei, da man so die Kinder der Natur näher bringen könne. Und  auch mit dem Standort der Bienenvölker im neu gestalteten Bienengarten der Schule ergeben sich beste Voraussetzungen, damit die Jungimker zukünftig ihre nachhaltigen Vorsätze auch in die Tat umsetzen können.

Fachtagung „Lernen durch Umweltengagement - bestechend gut“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt in Osnabrück 21.2.2014

Da die Teilnehmer mit Ihrer Arbeit auch ein Modell für andere sein wollen, sind sie im Februar 2014  der Einladung der Bundesumweltstiftung zu einer Fachtagung nach Osnabrück gefolgt. Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ demonstrierten der Projektleiter, Reinhold Glüsenkamp, die mitgereisten Projektsprecher, Annika Weißenberg und Fabian Meyer sowie die Elternvertreterin Frau Bolz-Küster ihre Initiativen einer Vielzahl von Interessenten. In ihrem Impulsreferat hob Frau Dr. Aumeier von der Ruhr Universität Bochum die Projektarbeit der GLS als besonders erfogreiches Beispiel hervor.

https://www.dbu.de/media/230114044648t5g5.pdf

Projekt "Mit Bienen in die Zukunft"