Schüler der 7e veranstalteten Workshop zur Nutzung neuer Medien im Unterricht

Lernen mit Tablets: Schülerinnen und Schüler der 7e zeigten, wie es funktioniert. (Foto: Privat)

Kinder und Jugendliche wachsen in einer Welt rapiden Medienwandels auf und neben den bekannten Gefahren des alltäglichen Medienkonsums birgt dieser auch Chancen im Bereich des schulischen Lernens. In Leverkusen bieten viele Akteure wie Stadtbibliothek, Kunstgruppen, Kommunales Kino, Schulen etc. eine große Zahl von Angeboten der Mediennutzung und Bildung an, ohne dass diese den Bürgern und selbst den Bildungseinrichtungen in ihrer Breite bekannt werden. Ein Fachtag brachte erstmalig wichtige Medienplayer eines breiten gestarteten „Netzwerks Medienbildung“ auf die öffentliche Bühne. Mit dabei waren auch Schülerinnen und Schüler der Klasse 7e der Gesamtschule Leverkusen Schlebusch, die einen Workshop im Forum Leverkusen veranstalteten, bei dem Fachleute und „Zaungäste“ sich von dieser Form des Lernens in der digitalen Welt einen anschaulichen Eindruck verschaffen konnten.

Der siebte Jahrgang der GLS benutzte für den Modellversuch „Lernen in Projekten“ Notebooks (Tablets mi Tastatur) für die Recherche im Internet. Der Förderverein finanzierte für rund 8.000 Euro 16 Tablets und den passenden Rollschrank, der auch als Ladestation fungiert. Die Stadtverwaltung hat dafür alle Klassenräume mit dem Schulserver AIX vernetzt. Über einen mobilen Rooter gelangen die Schülerinnen und Schüler so ins Internet. So hatten die Lerngruppen ideale Möglichkeiten, um in arbeitsteiligen Gruppen individuell die zu bearbeitenden Themen zu recherchieren. Wie sie genau dabei vorgingen und was dabei zu beachten ist, wenn man diese moderne wie offene Form des digitalen Lernens anwendet, zeigten die Schülerinnen und Schüler interessierten Zuschauern und erklärten bereitwillig deren Fragen.