Beim Regionalverbundwettbewerb Jugend debattiert 2011 am 9. 2. 2011 im Freiherr-vom-Stein-Gymnasiumwurde unsere Schule durch die Schüler Konstantin Wiefel und Marvin Rahmig (Sekundarstufe I) sowie die Schüler Jörn-Christoph Kleemann und Kevin Schmitz (Sekundarstufe II) vertreten. Nachdem sie sich in einem spannenden Schulfinale gegen ihre Mitschüler durchgesetzt hatten, mussten sich unsere Vertreter u. a. mit Schülern der Realschule am Stadtpark, dem gastgebenden Freiherr-vom-Stein-Gymnasium oder der Integrativen Gesamtschule Paffrath messen.

In den vorentscheidenden Debatten beschäftigten sich die Schüler der Sekundarstufe I mit den Fragen „Sollen Wildtiere in Privathaushalten gehalten werden dürfen?“ und „Sollen nicht gemachte  Hausaufgaben am gleichen Tag in der Schule nachgeholt werden?“. Dabei setzte sich Konstantin durch überzeugendes Debattieren gegen seine Kontrahenten durch und qualifizierte sich für das Finale in der gut gefüllten Aula. Dort wurde die Frage „Soll der Videobeweis in der deutschen Bundesliga eingeführt werden?“ debattiert. Dabei bestach Konstantin durch eine sehr gute Eröffnungsrede, in der er das legendäre Wembleytor als richtungsweisenden Aufhänger nutzte. Es folgten viele starke Argumente. Die Jury belohnte Konstantins Leistung mit dem zweiten Platz. Damit hat er sich für den Landeswettbewerb qualifiziert.

Auf die Debatten auf Landesebene wird Konstantin in einem dreitägigen Jugend debattiert-  Seminar vorbereitet. Am 1. April muss er sich der Konkurrenz in Oberhausen stellen. Dort entscheidet sich, wer am 4. April zum Finale nach Düsseldorf fährt.

Die Schüler der Sekundarstufe II debattierten in den ersten Runden die Fragen „Soll auf die Gesundheitsgefährdung durch alkoholische Produkte wie bei Tabakwaren hingewiesen werden? und „Soll eine Einkommenshöchstgrenze für den Erhalt von Kindergeld eingeführt werden?“. Trotz guter Leistungen schafften es beide Vertreter der GLS leider nicht, sich gegen die starke Konkurrenz durchzusetzen und sich somit für das Finalthema „Sollen Schusswaffen in Privathaushalten verboten werden?“ zu qualifizieren. Wassily Nemitz von der Kaiserin-Augusta-Schule Köln, der schon im letzten Jahr zu den Siegern gehörte, gewann dieses Finale.

 

Abschließend lässt sich zusammenfassen, dass dieser Tag für alle Teilnehmer ein spannendes und unterhaltsames Erlebnis war, bei dem Respekt und Sachlichkeit im Vordergrund stand. Rolf Grisard von der GLS, der als Regionalverbundkoordinator für die Leitung des Wettbewerbs verantwortlich ist, war begeistert von der freundlichen und offenen Atmosphäre, in der sich Lehrkräfte, Eltern und Schüler stets auf Augenhöhe begegneten. Das von Susanne Gollos-Pulm und Felix Rist betreute Team der GLS (Debattanten, Juroren, Fans) erlebte einen spannenden Tag und sparte nicht mit Applaus und Zuspruch nach den Debatten. Ein besonderes Lob gilt Dagmar Mautes, der Schulkoordinatorin Jugend debattiert vom Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, die für perfekte Wettbewerbsbedingungen gesorgt hatte.