Renovierte Boulder-Wand lädt Schülerinnen und Schüler unter fachmännischer Leitung zum Klettern ein

Hoch hinaus: Viel Spaß haben die Schülerinnen und Schüler an der neuen Kletterwand. (Fotos: Ridder)

 So hoch sieht es von unten zunächst gar nicht aus. Helena und Jacqueline zögern auch nicht lange und erklimmen die ersten Griffe. Doch schnell stellen sie fest, dass es doch gar nicht so einfach ist, wie es zunächst aussieht. Wie man dennoch ganz oben ankommt und das vor allem sicher, dafür ist Tobias Ridder da. Der Referendar (Sport/Geschichte) gibt den Schülerinnen und Schülern die notwendigen Tipps und zeigt die richtigen „Moves“. „Versucht doch mal, nicht einfach drauf los-, sondern eine richtige Route zu klettern“, wendet er sich an die beiden Schülerinnen. Was es nämlich beim Klettern bzw. „Bouldern“ alles so zu beachten gibt, das erklärt Herr Ridder jeden Donnerstag in der Mittagspause interessierten Schülerinnen und Schülern, die bei der „Kletter- und Boulder-AG“ mitmachen. Die AG richtet sich vor allem an die Schüler der unteren Jahrgangsstufen und man kann auch noch während des Jahres einsteigen.

 Wie macht man es richtig? Info-Tafeln zeigen, was es beim Klettern zu beachten gibt.

Hinweistafeln erklären Nachwuchskletterern außerhalb der AG-Zeiten, was es bei der Kletterwand zu beachten gibt, so z.B. dass man vor dem Besteigen der Wand seine Schuhe vom Sand befreien muss und ein Routenplaner gibt Auskunft, welche Farbe für welche Route an der Wand steht. „Ziel ist, die Schüler dazu anzuleiten, ihre motorischen Fähigkeiten auszutesten und dann schrittweise zu steigern“, erklärt Ridder und fügt hinzu: „Und natürlich sollen die Schüler Spaß dabei haben und sich in der Pause sinnvoll bewegen, um einen körperlichen Ausgleich zum Unterricht zu haben.“

Grau war gestern: Mit viel Kreativität gestalteten Schüler die neue Kletterwand.

 Besonders freut sich der AG-Leiter darüber, dass die Wand sich seit den Sommerferien in neuem Gewand präsentiert. Das ist vor allem der ehemaligen 6e zu verdanken, die sich der vorher in die Jahre gekommenen und daher nicht mehr nutzbaren Kletterwand angenommen hat. Bereits vor den Sommerferien hatten sich engagierte Schülerinnen und Schüler zusammen mit Frau Ohrndorf und Herrn Ridder an die Arbeit gemacht. Im Kunstunterricht wurden Skizzen erstellt, Motive und Farbkombinationen getestet. Nachdem sich der Förderverein im Rahmen der Schulhofsanierung bereit erklärt hatte, die anfallenden Kosten zu übernehmen, konnten die ersten Pinselstriche getätigt werden.

Mit viel Fleiß und Sorgfalt machen sich die Künstlerinnen und Künstler an die Arbeit. Nach mehreren Stunden war es dann endlich geschafft – und das Ergebnis kann sich sehen lassen! Ein Dank geht an Schülerinnen und Schüler der damaligen Klasse 6e und dabei besonders an Ronja Müller, deren Entwurf sich letzten Endes gegen die anderen durchsetzen konnte.

Wer Lust hat, sich an der Wand auszuprobieren kann sich bei Herrn Ridder melden oder schaut einfach donnerstags in der Mittagspause vorbei.