„Einsatz zeigen“: Die Klimabotschafter und Klimalehrer unserer Schule im NaturGut. (Foto: Privat)

 

„Herr Krause, bei der Helligkeit von draußen müssen nicht alle Lichter eingeschaltet sein, das reicht so völlig aus!“ Yannick aus der 6d ist ein Klimabotschafter und genau das gehört zu seinen Aufgaben: Vor Ort im Kleinen auf klimafreundliche Maßnahmen zu achten, also zum Beispiel, wenn der Lehrer trotz ausreichenden Tageslichts unnötig Festtagsbeleuchtung im Klassenzimmer eingeschaltet hat.

Man kann viel über fehlende Maßnahmen der Politik und Industrie klagen, man kann aber auch einfach versuchen, selbst seinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Genau das ist der Kerngedanke hinter dem Projekt „Klimabotschafter entlang der Bildungskette“, das vom NaturGut Ophoven koordiniert wird und an dem auch die Gesamtschule Leverkusen Schlebusch teilnimmt. Bei diesem Projekt werden an unserer Schule je zwei Schüler pro Klasse des 5. und 6. Jahrgangs am NaturGut zu „Klimabotschaftern“ fortgebildet. Diese Klimabotschafter sollen dann ihrer Klasse Tipps für umweltfreundliches Handeln geben. Die „Klimalehrer“ der GLS, Frau Szabo und Herr Nafe, unterstützen sie dabei.

Bei der ersten Veranstaltung des Projektes besuchten 14 Klimabotschafter und die Klimalehrer das NaturGut Ophoven und lernten, wie Strom und Wärme erzeugt werden und wie man deren Verbrauch in der Schule und zu Hause verringern kann. Auch wenn die Schüler für ihre Aufgaben eine Menge lernen mussten, waren sie sehr engagiert dabei, berichtet Frau Szabo: „Die oft spielerischen Aktionen waren interessant und haben allen sichtlich Spaß gemacht“.

In den nächsten Wochen werden die Klimabotschafter ihr neu erworbenes Wissen an ihre Klassen weitergeben und Ende Februar werden weitere 14 Klimabotschafter das NaturGut besuchen, um dort etwas über Recycling und Müllvermeidung zu erfahren. Optimistisch zeigt sich Klimalehrer Bernd Nafe angesichts des erfolgreichen Starts des Projekts: „Wir hoffen, dass durch dieses Projekt unsere Schule noch umweltfreundlicher wird!“