Fast 200 Schülerinnen und Schüler tüftelten an mathematischen Lösungen

Volle Konzentration herrschte in der Aula beim diesjährigen Känguru-Wettbewerb. (Foto: Engel)

Es ist Donnerstagmorgen um 8:10 Uhr in der Früh und die Aula ist bereits voll besetzt: 175 Schülerinnen und Schüler unserer Schule stellen sich der Herausforderung und nehmen am europaweiten Känguru-Mathematik-Wettbewerb teil. Nach der Begrüßung durch den Schulleiter Bruno Bermes und einer kurzen Einführung wird es mucksmäuschenstill. Alle sind hoch konzentriert und tüfteln an möglichen Lösungen. Das Schwierige daran ist, dass die Aufgaben nicht immer direkt als Mathematikaufgaben zu erkennen sind und das ist durchaus so gewollt. Denn Knobelaufgaben und Alltagsprobleme sollen einen unverkrampften Blick auf mathematische Probleme ermöglichen. Dabei müssen jeweils 30 leichte, schwere und sehr schwere Aufgaben in rund 75 Minuten gelöst werden. Für die Jahrgänge 5 und 6 sind es jeweils 24 Aufgaben.

Zur Veranschaulichung hier ein Beispiel:

Samstags fährt ab 6 Uhr morgens stündlich ein ICE von Hamburg nach München.

Die Fahrt dauert etwa 6 Stunden. Wie viele ICEs sind um 12:30 Uhr von Hamburg

nach München unterwegs?    (A) 2    (B) 3    (C) 4    (D) 5    (E) 6

Alle Lösungen gehen per Internet an die Humboldt-Universität nach Berlin. Dort werden die Daten ausgewertet und die Ergebnisse zurück an die Schule geschickt. Den Stand der Dinge kann man auf www.mathe-kaenguru.de verfolgen. Hier findet man übrigens auch in den nächsten Tagen die Lösungen zu den diesjährigen Aufgaben. Man darf also auf die Ergebnisse gespannt sein, wie sich unsere Schülerinnen und Schüler geschlagen haben. Und unabhängig davon meint Engelbert Engel, Organisator des Wettbewerbs an der Gesamtschule Leverkusen Schlebusch: „Und egal wie es ausgeht, meinen Respekt haben die Mathe-Tüftler schon jetzt.“