Helin Karaaslan und David Schmitz berichten auf der Homepage, wie es klappen kann

Eine gute Nachricht: Stipendiat David Schmitz auf Stippvisite in seiner „alten“ Schule. (Fotos: Krause)

David Schmitz und Helin Karaaslanhaben zumindest zwei Dinge gemeinsam: Sie sind „Schlebuscher“ und zugleich erfolgreiche Stipendiaten. David Schmitz hat letzten Sommer bei uns sein Abitur gemacht und hat jetzt ein Stipendium bei der Deutschen Studienstiftung erhalten. Helin Karaaslan ist noch Schülerin im elften Jahrgang und ist seit Herbst 2012 Stipendiatin der START-Stiftung. Gemeinsam haben sie gezeigt, dass es sich lohnt, sich zu bewerben und falsche Berührungsängste fehl am Platze sind. Diese Erfahrung hatte David Schmitz bereits als Schüler und Stipendiat der Sommerakademie gewonnen: „Zunächst könnte man ja denken, dass als Stipendiaten nur irgendwelche abgehobenen, elitären Freaks genommen werden, aber das stimmt nicht und ich habe dadurch sehr viele nette Kontakte gewonnen.“

Diese Erfahrung hat ihn bestärkt, es als Student wieder zu versuchen – mit Erfolg! Ab April wird er als Stipendiat der Deutschen Studienstiftung „Angewandte Naturwissenschaften“ in Wuppertal studieren und von der Stiftung finanziert. Somit sind Stipendien gerade für Schüler, deren finanzielle Möglichkeiten begrenzt sind, eine großartige Chance, sich voll und ganz auf ihr Studium konzentrieren zu können, ohne nebenbei jobben oder um die nächste Mietzahlung bangen zu müssen.

Gruppenbild mit Schulministerin: Helin Karaaslan (Bildmitte) umringt von „START“-Stipendiaten.

Viele werden gar nicht wissen, dass es Stipendien nicht nur für Studierende, sondern auch bereits für Schülerinnen und Schüler gibt – sowie Helin Karaaslan. Auch sie erhält als Stipendiatin der „START“-Stiftung, die speziell auf Jugendliche mit Migrationshintergrund ausgerichtet ist, finanzielle Unterstützung und nicht nur das: „Man lernt auf den regelmäßigen Seminaren eine Menge und vor allem eine Menge netter anderer Schüler kennen.“

Sie hatte – wie auch David Schmitz – tatkräftige Unterstützung durch ihre Lehrerinnen und Lehrer und vor allem durch ihre ehemalige Klassenlehrerin Astrid Bedra, die an der Gesamtschule Leverkusen Schlebusch sowohl Ansprechpartnerin als auch Betreuerin für sämtliche Stipendienprogramme und Schülerbewerbungen ist. Denn Empfehlungsgutachten der Schule sind in der Regel die Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung. Wie das genau funktioniert und was man beachten sollte, das berichten David Schmitz und Helin Karaaslan hier (siehe unten!). Und es ist sogar noch eine eigene Info-Veranstaltung dafür geplant.

Als David Schmitz Ende des Jahres vorbei schaute, um von seiner erfolgreichen Bewerbung ums Stipendium zu berichten, waren Astrid Bedra, Oberstufenleiterin Birgit Gerdes und Schulleiter Bruno Bermes ganz Ohr. „Das ist natürlich sehr erfreulich zu hören, dass sich ehemalige Schüler unserer Oberstufe so erfolgreich schlagen“, freute sich Birgit Gerdes. Ebenso stolz zeigte sich Davids ehemaliger Schulleiter: „Ich freue mich in erster Linie für dich persönlich, aber zugleich finde ich es schön, dass damit endgültig noch vorhandene Vorurteile über Abiturienten von Gesamtschulen als Abiturienten zweiter Klasse widerlegt werden.“

Also, wer interessiert ist, was David Schmitz und Helin Karaaslan zu berichten haben, findet deren Schilderungen auf folgenden Links.

Bericht von David                 Bericht von Helin