Neben den offensichtlichen ökologischen und finanziellen Vorteilen des Recyclings können Casino mit Echtgeld Spieler auch Geld sparen, indem sie Plastikmüll reduzieren. Die hohen Entsorgungskosten dieser Flaschen und die Auswirkungen auf die Umwelt verlangen von Glücksspielfans einen verantwortungsvollen Umgang mit Plastikmüll. Möbel aus recycelten Materialien können im Casino gekauft werden, Sie helfen damit die Umwelt zu schonen.

Unterzeile: Die Klasse 9g der GLS versteigert ihr Projekt aus der Woche der Nachhaltigkeit für einen guten Zweck

Die Idee zu diesem Projekt kam uns, als uns unsere Lehrerin Frau Möbus-Büttgen im Unterricht einen Film über drei Studentinnen der Umwelttechnik an der Uni Bonn zeigte, die mehrere Wochen in Manila/Philippinen unterwegs gewesen waren, um Plastikmüll zu sammeln. Anschließend bauten sie daraus ein Hostel, bestehend aus sechs Doppelzimmern, einem Mehrbettzimmer, einem Aufenthaltsraum und drei WCs/Duschen. Die Wände und das Dach bestanden aus Plastikgefäßen, die unter Verwendung von Bambusstäben, Sand und Steinen stabilisiert wurden. Errichtet wurde das Ganze in einem Bambuswald.

Der Film hatte uns überzeugt, und wir beschlossen, im Garten unserer Lehrerin ein Gewächshaus zu bauen und den Erlös zugunsten unseres Schulprojektes „Horizontes“ zu versteigern. Unsere Klasse sammelte zwei Monate lang Plastikmüll, kommende Innenarchitekt*innen unter uns sowie alle Mitschüler*innen, die Lust am Zeichnen hatten, fertigten Baupläne an, und wir machten uns Gedanken über Befestigungsmaterial, Aufstellplatz und Transportmöglichkeiten, sollte das Häuschen tatsächlich verkauft werden.

Am Morgen des 9. Juni trafen wir uns um 9 Uhr im Garten unserer Klassenlehrerin bei trübem Wetter. Alle brachten das gesammelte Plastik mit – einige von uns hatten abends zuvor schon eine Anlieferung vorgenommen, weil einfach zu viel Material zusammengekommen war.

Als Grundlage diente uns eine Holzpalette. Hierauf errichteten wir vier Wände aus Plastikflaschen, die wir – ohne Boden – mit Weidenrohr verbanden und stabilisierten. Diese Flaschen wurden zuvor in ein Holzgerüst eingesetzt, welches die Schnellsten von uns flink angepasst, getackert und mit Kabelbindern fixiert hatten.

Wir entschieden uns dann für ein Flachdach: die Scheiben entnahmen wir einem ausgedienten Gewächshaus der Nachbarn einer Mitschülerin. Klasse, es kommt genug Licht hinein, und wasserdicht ist es auch!

Die Türöffnung an der Stirnseite bereitete uns am meisten Kopfzerbrechen. Wir bastelten einen Holzrahmen und füllten ihn mit Plastikfolie. Die Befestigung dieses klappbaren Rahmens erfolgte mittels Scharnieren, die ein Mitschüler aus ausgedienten Küchenschränken seiner Eltern ausgebaut und mitgebracht hatte.

Toll!

Zur zusätzlichen Abdichtung der Außenwände verwendeten wir mitgebrachte Polsterfolie und reißfeste Frischhaltefolie (das war übrigens der einzige Zusatzmüll).

Das Gewächshaus ist 1,50 m hoch 1,50 m tief und etwa 1 m breit und bietet Platz für zwei Kübelpflanzen.

Schließlich besuchten uns auch noch Journalisten des Kölner Stadtanzeigers und machten Fotos von dem Ergebnis und stellten uns viele Fragen! Besonders interessant fanden sie, wie wir auf die Idee zu diesem Projekt gekommen waren, dies haben wir eingangs schon beantwortet.

Wir räumten danach den Hof auf, entsorgten nicht verbrauchtes Plastikmaterial – zum Glück kam gerade die AVEA vorbei und sammelte gelbe Säcke ein! Zufrieden und müde traten wir den Heimweg an und waren glücklich, als wir am nächsten Tag den Artikel über unser Projekt in der Zeitung lasen. Noch glücklicher waren wir allerdings, als wir erfuhren, dass das Gewächshaus einen Abnehmer gefunden hatte und wir den stolzen Betrag von 100 Euro an unser Schulprojekt überweisen konnten.

Klasse 9g