Dritter Platz bei bundesweitem Wettbewerb für unser Schulprojekt „Bienen für Burkina Faso“

Stolze Gewinner: Teilnehmer des Bienen-Projektes und ihre „Afrika-Wunderkiste“. (Foto: Glüsenkamp)

Die Bienen-AG unserer Schule hat schon viele Preise und Auszeichnungen gewonnen, zur Routine ist es allerdings noch längst nicht geworden: Ihr Projekt „Bienen für Burkina Faso“ hat jetzt den dritten Platz bei der bundesweiten Schulaktion „Miteinander. Fair. Gerecht!“ der Kampagne „Gemeinsam für Afrika“ gewonnen und die Freude darüber ist riesengroß, neben den beteiligten Schülerinnen und Schüler auch beim Projektinitiator und –organisator Reinhold Glüsenkamp: „Das ist immer wieder etwas Besonderes, wenn man für die eigene Arbeit eine solche Würdigung erhält.“

„Gemeinsam für Afrika“ ist ein bundesweiter Zusammenschluss von über 20 Hilfs- und Entwicklungs-organisationen, der Aktionen und Veranstaltungen sich für bessere Lebensbedingungen in Afrika einsetzen. Eine dieser Aktionen war die bundesweite Schul-Kampagne, bei der sich Schulen mit ihren Projekten bewerben konnten und für deren Engagement es zahlreiche Preise gab. „Miteinander. Fair. Gerecht!“ lautete das diesjährige Motto der Schulaktion von „Gemeinsam für Afrika“.

Die Aktion des Bündnisses ruft Schülerinnen und Schüler in ganz Deutschland auf, sich im Unterricht, in Aktionen und Projekten mit dem Aufbau einer globalen Entwicklungspartnerschaft und ihrer Relevanz für Gleichaltrige in Afrika auseinanderzusetzen. Für den dritten Platz des Projektes gab es ein besonders originelles Dankeschön: Eine „Afrika-Wunderkiste“ mit allerhand afrikaspezifischen Utensilien, unter anderem auch ein fair gehandelter Fußball. Was man mit diesem Fair-Trade-Fußball macht, weiß Reinhold Glüsenkamp bereits: „Den stiften wir für das nächste Fußballturnier im Rahmen von ‚Schule ohne Rassismus‘, das ebenso wie unser Projekt ein soziales Ziel verfolgt.“

Dass man den dritten Platz erreichen konnte, liegt an dem innovativen sowie nachhaltigen Charakter des Projektes „Bienen für Burkina Faso“: Das erklärte Ziel des Projektes ist es, Bienenschutz mit Armutsbekämpfung zu verbinden und für benachteiligte Frauen im afrikanischen Burkina Faso neue Einkommensquellen zu schaffen. Sie sollen die Möglichkeit erhalten, durch das Betreiben einer Imkerei Honig zu verkaufen und selbständig ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Um sich selbst mit den Methoden des Projekts vertraut zu machen, schleuderten die beteiligten Schüler/-innen in der Schulimkerei Honig und züchteten bienenfreundliche Pflanzen. Die daraus entstandenen Produkte wurden genutzt, um das Projekt in der Region bekannt zu machen und weitere Unterstützer zu gewinnen. Mit großem Erfolg wanderten somit unzählige Pflänzchen bei mehreren verschiedenen Großveranstaltungen wie zum Beispiel am Tag der offenen Tür in der Gesamtschule Leverkusen-Schlebusch, im Mai auf dem Kindertag in der Fußgängerzone in Schlebusch und im Juni auf dem Sommerfest des NaturGuts in Opladen in die Hände hilfeleistender Gartenbesitzer.

Die positive Resonanz wie diese Auszeichnung bestätigt die Beteiligten des Projekts in ihrer Arbeit und das fördert laut Glüsenkamp auch die eigene Motivation: „Es tut uns allen gut, wenn wir nicht nur durch unsere Arbeit Positives erreichen, sondern dadurch auch Wertschätzung über unsere Schule hinaus erreichen. Das spornt an, weiterhin mit viel Engagement sich für die Umwelt hier und die Lebensbedingungen hilfsbedürftiger Menschen in Afrika  einzusetzen.“

Weitere Informationen über „Gemeinsam für Afrika“ und die bundesweite Schul-Kampagne „Miteinander. Fair. Gerecht!“ gibt es unter folgendem Link:

http://www.gemeinsam-fuer-afrika.de