Kooperationsvertrag nach 27 Jahren unter Dach und Fach

Nun war es endlich soweit: Am 11. April wurde die langjährige Kooperation zwischen der Gesamtschule Schlebusch und dem Umweltbildungszentrum NaturGut Ophoven mit einem Kooperationsvertrag besiegelt.  Grundlage der gemeinsamen Aktivitäten ist die noch ganz frische „Kooperationsvereinbarung Bildungspartnerschaft zu ‚Natur und Umwelt‘ des Landes NRW“, die erst in diesem Jahr von der Landesregierung entwickelt wurde. Die Leverkusener Kooperation ist die zweite in ganz NRW.

Foto (v.l.): Dr. Hans-Martin Kochanek, Leiter NaturGut Ophoven, Felix Keil, 2. Vorsitzender Förderverein NaturGut Ophoven, Bruno Bermes, Schulleiter GLS, Bernd Nafe, Koordinator der Partnerschaft für die GLS

Eine gute Schule erkennt man auch an ihren Partnern. In allen Lernbereichen können außerschulische Partner den Fachunterricht bereichern. Für die Gesamtschule und das NaturGut Ophoven  ist es ein zentrales Anliegen, die Zusammenarbeit weiter zu festigen, um den Schülerinnen und Schülern während ihrer gesamten Schullaufbahn Kompetenzen in den gesellschaftlich relevanten Themen  Natur, Umwelt und Klimaschutz zu vermitteln.

Die langjährige Kooperation zwischen der GLS und dem NaturGut Ophoven begann 1992 damit, dass das NaturGut der Gesamtschule Schlebusch bei der Bereitstellung öffentlicher Mittel half, um im Innenhof der Schule einen bundesweit einzigartigen Bienengarten anzulegen. Im Gegenzug unterstützten Schülerinnen und Schüler im Jahr 1998 das Naturzentrum beim Bau eines Hautflüglerhauses, das den vielen Besuchern die Artenvielfalt von Bienen, Hummeln und Wespen vor Augen führt. Die GLS startete 2008 das gemeinsame Projekt „Mit Bienen in die Zukunft”.  Es demonstriert in vorbildlicher Weise, wie Nachhaltigkeit ausgehend vom regulären Unterricht weitreichende Wirkungen in der Öffentlichkeit entfalten kann. Für die erfolgreiche Arbeit wurde das Projekt „Mit Bienen in die Zukunft“ zum wiederholten Male zum Weltdekadeprojekt der UNESCO ausgezeichnet.

Ab sofort soll die Zusammenarbeit insofern intensiviert werden, als dass gemeinsam z.B. eine spezifische Matrix erarbeitet wird, die allen Lehrerinnen und Lehrern zeigen soll, welche lehrplanrelevanten Themen für die Gesamtschule durch Angebote auf dem NaturGut Ophoven sinnvoll ergänzt werden können. Diese soll auf den Fachkonferenzen und Lehrerkonferenzen vorgestellt werden und dann möglichst mit festen Besuchen ins Schulprogramm aufgenommen werden.