GLS-Schülerinnen beim Bundesumweltwettbewerb für ihre Projektarbeit „Bäume für den Bienenschutz“ ausgezeichnet
Die stolzen Preisträger mit ihren Urkunden: Georgios Palagkas, Henrik Schwemmlein, Tom Kirschstein und Anna Wirtz (v.l.) mit ihren Lehrern Reinhold Glüsenkamp und Bernd Nafe.
Als „hochmotiviert“ im Bienenschutz bezeichnete NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer die Projektgruppe der GLS, die es sich zum Ziel gemacht hat, Leverkusen-weit „Trees for Bees“ zu pflanzen. Nicht nur die GLS, an der es bereits seit über 10 Jahren Tradition ist, bienenfreundliche Bäume zu pflanzen, sondern ganz Leverkusen soll zum Bienenboom beitragen.
Mit dem Preisgeld von 500 Euro, das die Bienenfreunde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung erhalten haben, sollen Bäume gepflanzt werden, die außer bienenfreundlich auch noch möglichst tolerant gegenüber den steigenden Temperaturen und Dürreperioden sind. Salweide, Schnurbaum und Lederhülsenbaum sind nur einige Beispiele. Alle Empfehlungen des Projektteams finden sich auf der eigenen Homepage des Bienenprojekts:
http://www.mit-bienen-in-die-zukunft.de/bienenbaeume.html
Biene auf der Schnurbaumblüte.
In ihrer Projektarbeit legten die GLSler dar, wie wichtig die Pflanzung eben jener Bäume in Leverkusen ist. Der Lebensraum für Bienen ist hier, ihren Nachforschungen zufolge, alles andere als optimal. Durch Informationskampagnen mit Baumparcours (z.B. an der GLS oder im Naturgut Ophoven), Unterschriften-Aktionen und die Einbeziehung des Oberbürgermeisters von Leverkusen, Uwe Richrath, erregten die Schüler*innen politisch Aufmerksamkeit und sammelten außerdem erfolgreich Spendengelder für die Pflanzungen. Rund 2000 Unterschriften sind auf diese Weise zusammengekommen, und zudem erhielten sie die Zusage des Oberbürgermeisters, ihr Vorhaben zu unterstützen.
Bei der Laudatio lobte Prof. Dr. Gunnar Friege, Vorsitzender der Wettbewerbsjury beim Bundesumweltwettbewerb, die fachlich kompetente Zusammenstellung der Daten und die graphisch ansprechende Wissensvermittlung, die neugierig machen und zum eigenen Nachdenken anregt.“ Wer jetzt auch neugierig geworden ist, kann unter folgendem Link mehr über das Projekt erfahren: https://www.youtube.com/watch?v=4_L5HijP0EA
Die 2000. Unterschrift ist gesammelt.