Die GLS hat nicht lange gezögert, als das Angebot kam, an einem ganz besonderen Projekt teilzunehmen: Ganz nach dem Motto „Du kannst mehr als du glaubst“ werden Talente von Jugendlichen entdeckt, die im Schulalltag vielleicht unerkannt bleiben, Selbstvertrauen und Teamarbeit werden geschult, die Jugendlichen lernen, auf eigenen Füßen zu stehen und sammeln ganz neue Erfahrungen. Dies sind nur einige der Ziele, die das Projekt verfolgt.

Teilnehmer der Ausbildung von links nach rechts: Ulrich Bornewasser (Currenta), Katharina Baahrs (Bildungsbüro der Stadt Leverkusen), Daniela Deckert (Currenta), Andreas Brenken (Didaktischer Leiter der GLS), Torsten Fischer (Ganztagskoordinator der GLS), Bruno Bermes (Schulleiter der GLS), Arne Loth (Duke Award)

„Das hinter dem etwas sperrigen Namen „Duke of Edinburgh’s International Award“ verborgene Projekt ist eine ganz besondere Perle, die wunderbar zu unserem pädagogischen Konzept und zu unseren Schülerinnen und Schülern passt. Zudem knüpft es an Überlegungen und Vorhaben an, deren Umsetzung wir bereits länger im Auge haben“, sagt Andreas Brenken, Didaktischer Leiter an der GLS. „Besonders toll ist, dass in diesem Programm Schülerinnen und Schüler ein eigenes Projekt bestimmen, das sie eigenverantwortlich planen, dass sie sich persönliche Ziele setzen und sich damit selbst herausfordern“, erklärt Torsten Fischer, Ganztagskoordinator an der GLS. Dabei dürfen die

Jugendlichen in dem freiwilligen Projekt ein Ziel aus den Bereichen Engagement, Fitness und Talente suchen und umsetzen. Die Stufen Bronze, Silber und Gold verlangen dabei zunehmend mehr Zeit und Eigenverantwortung. Beispielsweise hatte sich eine Berliner Schülergruppe das (Gold-)Ziel gesetzt, den Rondane Nationalpark in Norwegen zu Fuß zu durchqueren.

„So eine Expedition ist ein besonderes Highlight für mich, wo Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen und weitgehender Eigenverantwortung eine mehrtägige Wanderung mit Übernachtungen in Zelten planen und durchführen“, findet Anne Jürgensen, Lehrerin an der GLS.

Auf die Idee zur Teilnahme an diesem Projekt kam die Firma Currenta, die der Stadt Leverkusen ihre Unterstützung dabei angeboten hatte, es allen Schulen in Leverkusen vorzustellen. Ulrich Bornewasser vom Nachbarschaftsbüro des Chemparks meint: „Wir sind sehr froh, dass wir gemeinsam mit Katharina Baahrs, der Leiterin des Bildungsbüro der Stadt Leverkusen, Jugendlichen in Leverkusen die Teilnahme an einem solchen Projekt ermöglichen können.“

Das Projekt ist bereits mit einer Ausbildung von 10 Kolleginnen und Kollegen an der Gesamtschule Leverkusen-Schlebusch gestartet. Geleitet wurde die kurzweilige Veranstaltung von Arne Loth vom Duke Award, der dafür eigens aus Berlin angereist war.

Start der Umsetzung mit einer zunächst kleineren Pilotgruppe von Schülerinnen und Schüler ist für Beginn 2023 geplant.