Nachhaltigkeitswoche an der GLS wirft wichtige Fragen auf
Was brauche ich eigentlich wirklich? Im Leben. Eine ganz passende Frage, mit der die Neuntklässler*innen der GLS in der Woche der Nachhaltigkeit konfrontiert werden. In dem „Alles Archiv“, das im Comedia-Theater aufgeführt wird, kann man alles finden, was man verlieren, bewahren, vergessen und wiederfinden kann. Drei Schauspieler*innen durchforsten das Archiv auf der Suche danach, wie wir den Dingen Wert und Bedeutung geben.
In einem anschließenden Workshop in der GLS griff Alina Speer vom Comedia das Thema Nachhaltigkeit auch in Bezug auf Beziehungen auf.
Neben Theater gab es in der Woche der Nachhaltigkeit auch viele andere Angebote für die Schüler*innen aller Altersstufen. Ein Vertreter des ADFC sprach mit den Jugendlichen über Radfahren in Leverkusen. Bei der Frage, ob dies „Freude oder Frust“ ist, gingen die Meinungen auseinander.
Überall in der Schule hingen Plakate und machten die Schüler- und Lehrerschaft auf die Aktionswoche aufmerksam. Im Unterricht erhielt das Thema Nachhaltigkeit in den verschiedenen Fächern in ganz unterschiedlicher Form Einzug, um alle immer wieder dafür zu sensibilisieren. Egal ob Wasserfußabdruck, Schöpfung oder nachhaltig Einkaufen – überall wurde über Umweltschutz und Entwicklungsziele gesprochen. Auch die DG-Kurse des 9. Jahrgangs wollten unter Leitung von Levent Kedi in eigens geschriebenen Sketchen auf den Klimawandel aufmerksam machen und die Schüler*innen zur kritischen Reflexion anregen.
Im Foyer der GLS, in der Aula und den Räumen der Naturwissenschaften informierten Regine Kossler vom Nabu und das Naturgut Ophoven über Siebenschläfer und Co, Lehrerin JoAnn Albers organisierte mit Hilfe der Hauswirtschaftskurse das heiß begehrte vegane Testessen, und das Bienenprojekt der GLS führte ein Gewinnspiel durch, dessen Erlös nach Kamerun fließt. Auch durch den Verkauf von Honig, den die Bienen der GLS produzieren, werden dort Frauen zu Imkerinnen ausgebildet. „Es war eine rundum gelungene Woche“, fand Bernd Nafe, der federführende Lehrer. Und mit dieser Meinung war er nicht allein.