Die Entscheidungen über Grundsätze des Unterrichts in Mathematik (Inhalte, Ziele, Arbeitspläne, Leistungsbewertung) trifft die Fachkonferenz Mathematik.

Diese besteht zur Zeit aus 30 Kolleginnen und Kollegen, die die Lehrbefähigung für das Fach Mathematik besitzen oder darin unterrichten, und gewählten Elternvertretern (mit beratender Stimme).

Die Fachkonferenz tagt zwei bis drei Mal im Schuljahr. Inhalte der Sitzungen waren zum Beispiel das Aufstellen des schulinternen Curriculums (Unterrichtsinhalte für die Klassen 5 bis 10) und das Prüfen mehrerer Bücher zwecks Einführung eines neuen Lehrwerks.

So werden wir auf der letzten Sitzung entschieden, ab dem Schuljahr 2008/09 mit dem Buch "mathe live" unterrichten.

Die Unterrichtsinhalte und -methoden basieren auf den Anforderungen der Kernlehrpläne

des Ministeriums, die unter diesem Link eingesehen werden können: http://db.learnline.de/angebote/kernlehrplaene/text.jsp?kap=0&doc=m-ge

Entsprechend dieser Vorgaben haben wir in der Fachkonferenz die schulinterne Stoffverteilung (s. Schulinternes Curriculum) in den einzelnen Klassen festgelegt.

 

Aufgrund der unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und des unterschiedlichen Lerntempos der Schülerinnen und Schüler wird im Mathematikunterricht binnendifferenzierend gearbeitet. Das heißt, es werden Möglichkeiten gegeben die Unterrichtsinhalte eigenständig in Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit zu erarbeiten und verschiedene Lernwege und Aufgaben angeboten.

Ab der Klasse 7 setzt in den meisten Gesamtschulen die äußere Fachleistungsdifferenzierung ein: die Schülerinnen und Schüler werden in Grund- und Erweiterungskursen unterrichtet. Die Zuweisung erfolgt auf der Grundlage der bis dahin erbrachen Leistung und des Arbeitsverhaltens.

Grund- und Erweiterungskurse bearbeiten in der Jahrgangsstufe 7 die gleichen Themenfelder. In der Jahrgangsstufe 8 werden im Erweiterungskurs einige wenige Inhalte ergänzend vermittelt, die im Grundkurs nicht behandelt werden. Kurswechsel zum Schuljahresende sind in beide Richtungen möglich und werden in der Zeugniskonferenz unter Berücksichtigung der Gesamtentwicklung des einzelnen Schülers beschlossen.

In den Jahrgangsstufen 9 und 10 sind die Themenfelder zum Teil verschieden. Im E-Kurs sind die Inhalte umfangreicher und formaler, im Grundkurs wird bereits Gelerntes vertieft und neue Themen werden anwendungsbezogen bearbeitet. Ein Aufstieg innerhalb der Stufen 9 und 10 setzt eine herausragende Lernentwicklung im Grundkurs voraus.

 

Seit dem Schuljahr 2006/07 ist an unserer Schule durch einen Sondererlass die äußere Fachleistung in Mathematik in der Klasse 7 aufgehoben. Die Schülerinnen und Schüler einer Klasse werden gemeinsam binnendifferenziert unterrichtet, bei Klassenarbeiten gibt es Aufgaben auf verschiedenen Niveaus zur Bearbeitung. Die Entscheidung über die Zuweisung zum Grund- oder Erweiterungskurs fällt erst am Ende der 7. Klasse.

Der Sondererlass gilt für drei Jahre und die Fachkonferenz Mathematik entscheidet im nächsten Schuljahr nach entsprechender Evaluation über die weitere Fortführung.

 

Als Themenschwerpunkte der fachlichen Arbeit im nächsten Schuljahr sind vorgesehen:  "Individualisierung und Förderung von Schülerinnen und Schülern im Unterricht" und "Einsatz von Medien im Rahmen des schulinternen Curriculums".